Veröffentlicht am August 08 2020
Das estnische E-Residency-Programm ist eine besondere Art der Migration ins Ausland. Es ermöglicht Ausländern, einen sicheren digitalen Aufenthalt im Land zu beantragen, auch wenn sie dort nicht buchstäblich leben. Wer sich für das E-Residency-Programm anmeldet, erhält von der estnischen Regierung eine Smartcard. Es wird zur digitalen Identifizierung und Autorisierung verwendet. Der Inhaber der elektronischen Aufenthaltserlaubnis kann:
All dies ist wie für Einwohner von Estland erlaubt.
Nun hat die estnische Regierung angekündigt, dass Ausländern, die Gesetzesbrecher sind oder eine Bedrohung für die Öffentlichkeit darstellen, der Zugang zum e-Residency-Programm verweigert wird. Die diesbezügliche Ankündigung erfolgte durch das estnische Innenministerium.
Das Ministerium erklärte, dass die Bedeutung der Ex-post-Kontrollen gleichzeitig mit der Aktualisierung und Ergänzung ihrer Maßnahmen steige. Das Ministerium gab seine Stellungnahme nach der Prüfung des Nationalen Rechnungshofs ab. Die Prüfung ergab, dass 48 e-Residenten mit finnischer Staatsbürgerschaft in Finnland bei der Beantragung eines digitalen Ausweises im Rahmen des e-Residency-Programms eine strafrechtliche Sanktion angehäuft hatten.
Es ist eine schwierige Aufgabe für Estland, alle Informationen über einen Ausländer zu sammeln, der sich im Rahmen des e-Residency-Programms bewirbt. Sie bemüht sich jedoch nach besten Kräften, sicherzustellen, dass diejenigen, die eine digitale ID erhalten, einen guten Charakter haben und rechtmäßige Bürger sind.
Im Fall des bei der Prüfung entdeckten finnischen Staatsbürgers hat Finnland keine Angaben zu bestimmten Personen gemacht. Stattdessen boten sie der NAO eine Liste mit Statistiken über Personen und ihre Verbrechen an. Offensichtlich war dies keine nützliche Information für die estnischen Behörden.
Die von den einzelnen Ländern, dem EU-Rat und internationalen Organisationen festgelegten Regeln schränken häufig die Übermittlung spezifischer Daten über Einzelpersonen ein. Die gemeinsame Nutzung von Daten hängt auch davon ab, auf welcher Grundlage sie gesucht werden. Der Ausschluss von Menschen mit riskanter Vorgeschichte und mangelnder Integrität ist jedoch unerlässlich, um die Sicherheit der estnischen Bevölkerung zu gewährleisten.
Es ist möglich, dass Personen mit solch zwielichtigen Anmeldeinformationen und böswilliger Absicht im offenen Schengen-Visumraum nach Estland einreisen. Es wäre schwierig, sie von Zehntausenden E-Einwohnern auszuschließen. Diese Besorgnis äußerte Ruth Annus, Leiterin der Abteilung für Staatsbürgerschafts- und Migrationspolitik im Innenministerium.
Estland arbeitet weiterhin härter daran, eine bessere internationale Zusammenarbeit zu erreichen, damit das Land maximale Informationen über eine Person erhält, die einen elektronischen Wohnsitz beantragt.
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